Leander Neuschäfer verteidigt Titel bei den Kreismeisterschaften
 

 

 

Mit 15 Nennungen lagen die Jugendlichen des FTC im Vorfeld der Meldeliste bei den diesjährigen Kreismeisterschaften in Husby.

Es wurde mit wechselnden Erfolgen gekämpft. Gekämpft haben alle und damit auch die Losung von Pierre de Coubertin, dem Erfinder der olympischen Spiele der Neuzeit umgesetzt, der nicht  den Triumph als das Maß aller Dinge genannt hat, sondern, dass es darauf ankommt , dass man gekämpft hat. So hatte Leon Röser nach einem begeisternden fast dreistündigen Match und vielen Hechtsprüngen nach fast unerreichbaren Bällen, immer noch ein Lächeln auf den Lippen als er im entscheidenden Satz im Tie-break das Nachsehen hatte.

Gut schlug sich auch Jan Levin Haß, der gegen einen 2 Jahre älteren Gegner erst nach tapferer Gegenwehr ausschied. Auch Julien Präger, der sein erstes Turnier in diesem Rahmen spielte, entdeckte für sich, welch eine spannende Angelegenheit so ein Wettkampf sein kann.

Unser Damen-Dreigestirn Charlotte Peters, Charlott Hell und Anna Selke spielte mit unterschiedlichem Erfolg. Während Charlotte Peters mit der Bespannung ihres Schlägers haderte und nicht wie gewollt ihre volle Leistung abrufen könnte, machten Charlott Hell und Anna Selke Platz 3 und 4  in der Altersklasse der 16-jährigen unter sich aus , mit dem besseren Ende für Charlott. 

Dann gab es  auch drei Kreismeisterschaften für uns. Besonders erfreulich ist der Titel von Jannis Rosenberger in der Klasse U 12, bei seinem erste größeren Einsatz. Auch der Titel in der B-Klasse für Jonathan Storde kam nicht ganz erwartet, wurde aber begünstigt durch Nichtantreten von Gegern.

Den eigentlichen Höhepunkt des Turniergeschehens bildete das Endspiel zwischen den beiden Freunden , Peer Stein und Leander Neuschäfer.

Wollten sich beide anfangs nicht weh tun, fand besonders Peer nicht in den Rhythmus seiner in den vorher gehenden Runden gezeigten Spielstärke. Bedenkt man, daß Peer seit mehreren Jahren keine Turniere mehr gespielt hat und auch noch nicht wieder nach seinem neunmonatigen Neuseeland - Aufenthalt ins Training eingestiegen war, so kann der Einzug ins Finale schon als Erfolg gewertet werden. Schließlich hatte er auf dem Weg dahin auch den an Nr. 1 gesetzten Winterkreismeister Marwedel glatt mit 6 : 1 und 6 :2 geschlagen.

Dieses soll aber die Leistung von Leander nicht schmälern, der sich letztendlich souverän durchsetzte und seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen konnte.

Das Auftreten der FTC – Crew war insgesamt erfreulich und sollte Anreiz sein für alle Jugendlichen an solchen oder ähnlichen Wettbewerben teilzunehmen.