Ein Sommercamp der besonderen Art für die Jugendlichen des Flensburger Tennisclubs

Ein Programm für Sport , Spass, Entspannung und Erlebnissen in der Natur

 

 Für die dreißig Jugendlichen des Flensburger Tennisclubs war das auch in diesem Jahr wieder stattgefundene Sommercamp des Vereins, in dem auf einer Insel zwischen Elde-Müritz Kanal und der Elde gelegenen Eldepark in Matzlow-Garwitz in Mecklenburg Vorpommern, mit liebgewonnenen Erlebnissen verbunden. Nach dem Schulstress ist es für die Kinder und Jugendlichen im Alter von zehn bis achtzehn Jahren von besonderem Erholungswert, wenn sie sich für eine Woche in die wunderschöne Landschaft zurück ziehen und erholen können.

In dem kleinen Hüttendorf, das in fast unberührter Natur in einem Urstromtal liegt, wo das Internet und der Mobilfunk noch nicht erreichbar sind, wird wieder richtig von Gesicht zu Gesicht kommuniziert, und die persönliche Nähe im Umgang miteinander gepflegt.

Der bewährte Betreuerstab aus Pädagogen und Trainern mit Irina Keil, Thomas Kersten, Finn Thomasky und dem Campverantwortlichen Guido Neumann, der das erste Sommercamp vor 35 Jahren ausrichtete, legt bei seiner Programmdurchführung besonderen Wert darauf, daß den Jugendlichen eine Erlebniswelt präsentiert wird, bei der Freundschaften, Natur, Nähe, Miteinander, Spaß und Sport, die prägenden Elemente sind.

Im Programm gab es in diesem Jahr auch wieder eine Kanurallye, bei der neben dem Naturerlebnis, das stromauf über den Elde-Müritz-Kanal und zwischenzeitlichem Übersetzmanöver durch ein kleines Waldstück führte, nachdem es dann weiter stromab auf der sich durch die Landschaft schlängelnden Elde in völlig unberührter  Natur ging. Das Teamerlebnis in, sich in Viererkanus sicher durch die Strömung zu manövrieren war dabei auch ein prägendes Erlebnis.

Auf dem campeigenen Wiesenplatz wurden Geschicklichkeits- und Partnerspiele, sowie abrundend zur Fußball-EM natürlich Fußball mit gemischten Jungen-/Mädchenteams gespielt.

Das „body-fit“ – Programm mit Finn Thomasky machte jedem Fitnessprogramm von Leistungssportlern alle Ehre.

Zur Entspannung erfreute sich das seit Jahren in von der Nord Ostsse Sparkasse unterstützte „Mental Power“ -Programm mit dem Mental Training wieder einer besonderen Attraktivität. Die Kinder und Jugendlichen sind in der Zwischenzeit so vertraut mit dem Programm, dass sie es unter Anleitung von Guido Neumann so praktizieren, dass sie das Erlebnis der totalen Entspannung jedes Mal für sich mitnehmen.

Dann steht natürlich auch der Tennissport als ein zentraler Punkt im Programmablauf. In diesem Jahr wurde an zwei Tagen auf einer in der Nähe von Schwerin gelegenen Anlage, mit sechs Rotsandplätzen  des Tennis – und Freizeithotels Pinnow, trainiert und ein Turnier gespielt. Hauptübung während des Trainings war der „Splitstep“, dem eine zentrale Bedeutung in der Beinarbeit beim Tennissport zukommt. Der „Splitstep“ ist der richtige Weg, durch einen kleinen Sprung auf beiden Beinen, in die Bereitstellung zur Schlagerwartung des Gegners. Hierdurch bringt man sich in eine günstige Stellung zum Gegner.

Gelegenheit der Umsetzung der Trainingseinheiten hatte man im Turniergeschehen am zweiten Trainingstag, an dem festgestellt wurde, dass hier bei entsprechendem weiteren Training ein wichtiger Schritt in der Beinarbeit auf dem weiteren Weg in eine erfolgreiche Tennispraxis unternommen worden ist.

Bei dem Turnier gab es auch Sieger und Platzierte. Als Gewinner fühlten sich aber letztlich alle Teilnehmer, da sie mit dem „Splitstep“ einen richtigen Sprung in eine erfolgreiche Tenniszukunft gemacht hatten.

Wer im sportlichen Bereich im Wettbewerb nicht immer ganz vorne lag, hatte an dem tradionell stattfindenden Gala-Abend Gelegenheit, seine übrigen Talente unter Beweis zu stellen.

Auf dieser traditionell sattfindenden Abschiedsparty gibt es für alle Campteilnehmer in  einem zweistündigen Programm Gelegenheit,  unter dem mit einem Schmunzeln in der Namensgebung angesagten Titel, „Circus FTCelli“, als Einzelakteure oder als Gruppe aufzutreten.  Der Kreativität sind dabei nur zeitliche Grenzen gesetzt.

Akrobaten, Humoristen, Entertainer, Maler und eine charmante Moderatorin mit dem Charme des Pariser „Lidos“ gaben dem Programm eine besondere Note und verdeutlichten zu welchen Leistungen eine Gruppe in einer entspannten Umgebung, trotz der geringen Zeit zum Üben wegen des ausgefüllten Gesamtprogrammrahmens, in der Campwoche in der Lage ist.

Als das Camp zu Ende war, wich die darob entstandene kurzeitige Traurigkeit bei allen Beteiligten gleich wieder der Gewißheit, daß man sich jetzt schon auf das Camp im nächsten Jahr freuen kann.

Für den Betreuerstab eine Verpflichtung, die sie sich gerne auferlegen, denn die gute Stimmung und das sichtbare Ergebnis, das der 71-jährige Guido Neumann immer als seine beste Medizin gegen so vieles beschreibt, ist eine bleibende Motivation.

 

Guido Neumann

Juli, 2012